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Corn Chamuotsch (3.017 m)
Skitour




(weitere Bilder siehe unten)


Zusammenfassung:

Gesamtzeit: ca. 5 Stunden
Aufstieg: ca. 800 Höhenmeter, ca. 3,5 Std.
Abstieg: ca. 800 Höhenmeter, ca. 2 Std. (Skiabfahrt + laengere Tragestrecken)
Schwierigkeiten: leichte Skitour ohne Gletscherbegehung, am Gipfel kurze Kletterstelle und 45 Grad Hang
Ausgangspunkt: Julier Pass, Alp Güglia, 2.215 m




Charakter:

Der Corn Chamuotsch fristet als Trabant des Piz Julier ein eher unauff'lliges Dasein. Er befindet sich zwischen am noerdlichen Gratauslaeufer des Piz Julier zwichen Piz Guegliet und Corn Suvretta. Dank des Julier Passes und der schoenen Haenge kommen im Winter gelegentlich Skitourengeher vorbei, allerdings weniger auf als die einfacheren und hoeheren Piz Surgonda und Corn Suvretta die ueber das Valletta dal Gueglia ebenfalls gut zu erreichen sind.

st eine der bedeutenderen Gipfel nördlich des Julier Passes. Er besteht aus drei Gipfeln, Punkt 3.193, 3.196 und 3.160. Der Piz Surgonda wird aufgrund des hohen Ausgangspunktes und der schönen Hänge als Skitour recht oft besucht. Bis zum eigentlichen Gipfelaufbau flache bis mittelsteile Talböden, danach Steilstufe 40-45° vor dem Gipfel und kurze Kletterstelle auf den Gipfel.



Beschreibung:

Wie fast schon traditionell jedes Jahr gings auch am 2011 am 23.04. yum Julier Pass fuer eine Skitour. Diesmal war bei fuer die Jahreszeit magerer Schneelage der Corn Chamuotsch dran. Von der Alp Gueglia weg war erst mal Skitragen angesagt. Eine durchgaengige Schneedecke gabs auf der Suedseite erst ab 2.400m. Wobei diese am Hang unterhalb der Botta dal Tiroler, wie fast jedes Jahr, auch noch abgerutscht war. Etwas muehsam erreichte ich die Bruecke am Punkte 2.483 und konnte er hier richtig die Ski anschnallen. Eine Schneelage Ende April wie sonst eher Ende Mai.

Nun ging es zuegiger durch das Valletta dal Gueglia bis unter den Il Nes. In einem Rechtsbogen das Gelaende ausnutzend kommt man am besten in das Seitental, das von der Forcola Gueglia herabzieht. Rechts zieht eine Mulde den Hang hinauf, der man bis zum Ende der Steilstufe fulgt. Oben weitet sich das Gelaende zu einer Moraenenlandschaft. Nun haelt man sich noerdlich um an den Wandfuss des Corn Chamuotsch zu gelangen.

Am sinnvollsten scheint der Aufstieg ueber die Einsattlung zwischen Chamuotsch und Il Nes. Dann dem Grat folgend bis zum Gipfel. Auf hart gefrorenem Schnee gings mit Steigeisen bis zum Sattel. Der Hang bekommt frueh Sonne, dies ist ggfs. bei der Tourenplanung zu beruecksichtigen. Der Westgrat fuert einfach bis zur letzten Steilstufe vor den Gipfel. Aufgrund der weit vorangeschritten Ausaperung nahm ich den trockenen weg ueber Felsen und Schutt zum Gipfel. Bei guter Schneelage kann man rechts davon mit Skiern steil bis zum Gipfel gelangen, allerdings sind das ca. 45 Grad in der Flanke. Den Gipfelfelsen mit einfachem Holzkreuz bezwingt man am einfachsten ueber links.

Aufgrund der vielen Wolken blieb ich nicht lang am Gipfel. Die Abfahrt erfolgt wie der Aufstieg.



Anmerkungen:

  • Weitere Bilder mit ähnlichen Aufstiegen siehe Touren Corn Suvretta und Piy Surgonda Mai 2007, Mai 2008, Mai 2009, Mai 2010.
  • Das Val Güglia bleibt morgens lange Zeit im Schatten.
  • Alternativer Anstieg vom Skigebiet St. Moritz moeglich.
  • Der Julier Pass hat keine Wintersperre und wird in der Regel den ganzen Winter offen gehalten.


Bilder:


Piz Surgonda l.
Corn Suvretta r.


Corn Chamuotsch



Scharte und
Il Nes


Gratverlauf
zum Gipfel


Gipfelaufbau
Chamuotsch


Gipfelfels
Corn Chamuotsch

 
Corn Chamuotsch


 
Piz Julier



Valletta dal
Gueglia

 
     

 

 
         

Corn Chamuotsch mitte und Fuorcola Gueglia rechts


Piz Surgonda und Corn Suvretta