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Kirchenkogel (3.113 m)

(weitere Bilder siehe unten)


Zusammenfassung:

Gesamtzeit: ca. 6 Stunden
Aufstieg: ca. 950 Höhenmeter, ca. 3,5 Stunden
Abstieg: ca. 950 Höhenmeter, ca. 2,5 Stunden
Schwierigkeiten: Berg-/Hochtour; im Gipfelbereich Schwierigkeitsstufe I; kein Gletscherbegang; kein markierter Weg; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im oberen Bereich unbedingt erforderlich
Ausgangspunkt: Mautstelle beim Timmelsjoch (Hochgurgl) 2.171 m
Bemerkungen: Nur bedingt als Skitour geeignet




Charakter:

Der Kirchenkogel ist ein relativ unbekannter "Ötztaler". Kennzeichnend ist ein fast durchwegs steiler Auftieg und im Gipfelbereich Schwierigkeitsstufe I. Trotz der guten Erreichbarkeit über die Timmeljochpassstraße (Ausgangspunkt 2.170 m) wird der Kirchenkogel scheinbar kaum begangen. Dies liegt vielleicht an dem mühsamen Aufstieg über steiles Blockwerk und den vielen anderen (bekannteren) Gipfeln im hinteren Ötztal. Die Tour ist neben dem Sass Rigais die bisher Schwierigste in meiner Liste.



Beschreibung:

Der Wetterbericht versprach bis Nachmittag gutes Wetter und ich hatte Urlaub, also Sachen gepackt und Richtung Ötztal. Gegen halb 4 Uhr morgens kam ich in Hochgurgel ab und stellte mein Auto am Parklatz vor der Mautstelle zur Timmelsjochpasstraße ab (2.171 m). Im vorderen Ötztal hatte es nachts noch geregnet, hinten bei Obergurgel war es aber klar.

Man folgt anfangs am Besten dem Skilift, der Richtung Kirchenkar hinaufführt. Zuerst geht es noch eher flach aufwärts, dann kommt aber bald die erste Steilstufe. Hat man die Lawinensperren passiert, wird es zum Glück wieder flacher. Am Ende des Skiliftes befindet sich eine kleine Hütte, die aber nur im Winter bewirtschaftet wird. Ab hier gibt es zwei empfehlenswerte Routen zum Gipfel. Einmal die "Diretissima" durch das Kirchenkar und dann leicht rechts haltend eine steile Rinne (Firn ca. 45-50°) hinauf. Oder man steigt nach dem Skilift scharf rechts schräg den Hang hinauf und gelangt dadurch in ein Hochtal (blaue Linie). Beide Wege treffen im steilen Block und Schuttfeld ca. 150 m unterhalb des GIpfels. Spätestens hier hört der Spass auf und es wird richtig anstrengend und ungmütlich. Über Flesblöcke aller Größe muss man den ca. 40-60° steilen Hang hinaufkraxeln, wobei man nie weis ob nicht der Block unter einem ins Rutschen gerät. Also das ganze ist ewas heikel und man sollte immer darauf achten ob der nächste Tritt hält.

Auf dem Blockfeld hält man sich etwas rechts, um auf die etwas flachere Schulter des Westgrades ca. 50 m unterhalb des Gipfels zu kommen. Weiter über leichteres Blockwerk geht es zu einer steilen Platte kurz vor dem Gipfel, (I. Schwierigkeitsgrad). Auf dem Gipfel hätte man einen schönen Tiefblick auf das Timmelsjoch, doch leider stiegen vom Timmelstal Wolken auf. Die anderen Gipfel des hinteren Ötztales, wie Wildspitze, Ramolkogel, Schalfkogel usw. waren aber frei von Wolken.

Beim Abstieg empfiehlt es sich, den etwas flacheren Weg durch das Hochtal (blaue Linie) zu nehmen.



Bilder:


Morgenstimmung am
Kirchenkogel

Reste eines abendlichen
Gewitters

Morgenstimmung


Nederkogel


Blick Richtung
Sölden

Stubaier Alpen


Kurz vor dem Gipfel


Seelenkogel (Mitte),
Schalfkogel (rechts)

Wildspitze (Mitte) und
Gampleskogel (links)

Hochfirst, Liebener-
spitze, Seelenkogel

Stockkogel, Wildspitze u.
Nederkogel

Abstieg, Blick zurück
zum Gipfel

Kirchenkogel (Mitte)
v. W. zum Stockkogel